Umkehr

” Ich will mich aufmachen und zu meinem Vater gehen und will zu ihm sagen: Vater, ich habe gesündigt gegen den Himmel und vor dir, ich bin nicht mehr würdig, dein Sohn zu heissen, mach 4)mich wie einen deiner Tagelöhner. Und er machte sich auf und ging zu seinem Vater. Als er aber noch fern war, sah ihn sein Vater und wurde innerlich bewegt und lief hin und fiel ihm um seine Hals und küsste ihn zärtlich. Der Sohn aber sprach zu ihm: Vater, ich habe gesündigt gegen den Himmel und vor dir, ich bin nicht mehr würdig, dein Sohn zu heissen. ” Lukas 15 V 18 – 21 (Elbf. Ues.) Das Gleichnis ist wohl eins der schönsten, die wir in der Bibel haben. Der Sohn verprasste sein gesamtes Vermögen mit Huren und anderen schlimmen Dingen. Als das Geld ausging, fing der Hunger und die Not an, und nagten an ihm. Er erinnerte sich dann, wie gut er es doch bei seinem Vater hatte. Allen Stolz legte er ab, der sicher sehr gross gewesen ist, und wollte nur noch zurück zu seinem Vater auch mit der Auflage, dass er nicht mehr würdig ist der Sohn seines Vaters zu sein. Dies ist sicher auf der einen Seite ein Bild dafür, wenn ein Mensch das Evangelium hört, und dann annimmt. Als mein Vater im Sterben lag, er hatte einen zweiten Gehirnschlag und konnte nicht mehr Sprechen und die Augen öffnen, da ging ich mit meiner Gitarre und der Bibel zu ihm ins Krankenhaus, sang und las auch diese Geschichte vom verlorenen Sohn vor. Nach dieser Geschichte liefen meinem Vater die Tränen, obwohl er die Augen nicht öffnen konnte. Er hatte bis zu diesem Zeitpunkt Jesus nie angenommen, ich denke dass er in seiner hilflosen Situation das Heil noch ergriffen hat. Ich denke, dass dieses Gleichnis auch für Christen gilt, die vom Weg mit Jesus weg gekommen sind. Paulus schreibt in 1. Timotheus 1 V 19,20 = Indem du den Glauben bewahrst und ein gutes Gewissen, das einige von sich gestossen und so im Hinblick auf den Glauben Schiffbruch erlitten haben: unter ihnen sind Hymenäus und Alexander, die ich dem Satan übergeben habe damit sie zurechtgewiesen werden, nicht zu lästern. = Hier hören wir von Gläubigen, die den Glauben nicht bewahrt haben, von sich gestossen haben, und an dem Glauben Schiffbruch erlitten haben. Das kann passieren, wenn man den Weg mit Jesus nicht mehr gehen will, es gibt keinen Zwang bei Jesus. Aber solange der Mensch lebt, kann er Busse tun, wie der verlorene Sohn. Ist es nicht wunderbar, wie man sieht, wie der Vater reagiert, als er seinen Sohn noch von weitem sah? Er war innerlich bewegt, lief seinem verlorenen Sohn entgegen, fiel ihm um den Hals und küsste ihn zärtlich. Der grosse Prophet Hesekiel drück es so aus in Hesekiel 33 V 11 = Sage zu ihnen: So wahr ich lebe, spricht der Herr, Herr: Wenn ich Gefallen habe am Tod des Gottlosen. Wenn nicht vielmehr daran, dass der Gottlose vo seinem Weg umkehrt und lebt. = Gott will nicht den Tod des Gottlosen, Gott will, dass Menschen von ihren bösen Wegen umkehren, und Busse tun wie der verlorene Sohn, daran hat Gott Freude. Dass ist auch sehr schön zu Wissen für Gläubige, dass wenn wir Fehler machen, einfach zu Jesus gehen und Ihm sagen, Herr Jesus, ich habe gesündigt, und Jesus vergibt, ist das nicht wunderbar? Es gibt nichts schöneres auf dieser Welt, als Jesus nachzufolgen, weil Er uns in allem hilft und durchträgt, alle Lasten dürfen wir bei Ihm abladen, Er hilft ja gern. Allen einen schönen Tag und Gottes Segen, liebe Grüsse, Roland