Leid ertragen

Doch ich weiss: Mein Erlöser lebt, und als der Letzte wird er über dem Staub stehen. Und nachdem man meine Haut so zerschunden hat, werde ich doch aus meinem Fleisch Gott schauen. Ja, ich werde ihn für mich sehen, und meine Augen werden ihn sehen, aber nicht als Fremden. Meine Nieren verschmachten in meinem Innern. ” Hiob 19 V 25 – 27 2)2(Elbf. Ues.) An sich ist das etwas unfassbares, was wir da hören. Das Buch Hiob ist eins der ältesten Bücher in der Bibel. Hiob hatte noch kein Wort Gottes so wie wir. Von ihm heisst es, das er rechtschaffent, redlich, gottesfürchtig war, und das Böse mied. Vorbildlicher geht es schon fast gar nicht mehr, nichts hat er sich zu schulden kommen lassen. Ja, Hiob hat sogar sehr zu seinen Kindern geschaut, wenn sie grosse Feste gefeiert hatte, stand er am Morgen früh auf und machte Brandopfer, weil er nicht sicher war, ob sie sich versündigt hatten. Nach dem er dann alles verloren hatte, ausser seiner Frau, kam ein Elend und Krankheit und Geschwüre über ihn, wie es schlimmer fast nicht mehr geht. Ja seine Frau sagte ihm in Hiob 2 V 9 = Das sagte seine Frau zu ihm: Hältst du noch fest an deiner Vollkommenheit? Fluche Gott und stirb.= Das Hiob Gott darauf nicht verwarf, das grenzt an ein Wunder. Er sagte dann seiner Frau, dass Gute nehmen wir von Gott an, da sollten wir das Böse nicht auch annehmen. Für einen Mensch, der alles verloren hat, ist es doch erstaunlich, dass er auch die grosse Mühsale akzeptiert. Wie oft hört man bei einem Börsen – Crash, dass Menschen sich das Leben nehmen, weil sie einen Teil ihres Vermögens verloren haben, sie verkraften das oft nicht. Hiob macht das Gegenteil. Der Höhepunkt ist dann, dass Hiob trotz aller Not und Schmerzen sagt, ich weiss das mein Erlöser lebt. Menge übersetzt an dieser Stelle, dass mein Erretter lebt. Weiter übersetzt er in Vers 26 = Den ich schauen werde mir zum Heil und den meine Augen sehen werden, und zwar nicht mehr als einen Entfremdeten (= Gegner) Hiob wusste, dass er nicht bei denen sein wird, die verloren gehen, nicht als Gegner oder Entfremdeter. Hiob hat alles Leid ertragen, und am Ende tat er noch Busse von seiner Selbstgerechtigkeit. Er sagte in Hiob 42 Vers 5 = Vom Hörensagen hatte ich von dir gehört, jetzt aber hat mein Auge dich gesehen. Darum verwerfe ich mein Geschwätzt und bereue in Staub und Asche. =Hiob tat sofort Busse auf das Reden und die Ermahnung von Gott. Davon können auch wir viel lernen. Wie schnell ist man nicht einverstanden mit den Führungen von Gott? Wenn man krank ist, Schmerzen hat, oder sonst grosse Probleme? Wie schnell ist man dann ärgerlich auf Gott? Wenn Seine Führungen uns nicht passen? Ich weiss noch, wie ich als Lkw – Chauffeur nicht mehr Arbeiten konnte, weil ich ein kaputtes Knie hatte, (ich bin sehr gerne Lkw gefahren) ich verstand Gott nicht, dass Er das macht. Ich musste mit 42 Jahren wieder anfangen zu lernen, und eine höhere Fachausbilung machen. All das wollte ich nicht, aber Gott wollte es so, weiter wollte Gott, dass ich später noch mal 13 Jahre Taxi Fahre, und den Menschen das Evangelium erzähle. Im Nachhinein kann ich nur staunen, wie wunderbar mich Gott geführt hat. Wenn wir mit Gottes Wegen mal nicht einverstanden sind, dann sollten wir unbedingt an Hiob denken, er nahm alle Führungen Gottes an, und akzeptierte sie. und am Schluss bekam er das Doppelte von dem was er vorher hatte. Gottes Wege verstehen wir manchmal nicht, dennoch führt  Er uns wohl recht, weil Er nie einen Fehler macht, im Gegensatz zu uns Menschen. Ich wünsche allen einen schönen Tag und Gottes Segen, liebe Grüsse, Roland