Doch bei dir ist die Vergebung, damit man dich fürchte. Ich hoffe auf den Herrn, meine Seele hofft, und auf sein Wort harre ich. Meine Seele harrt auf den Herrn, mehr als die Wächter auf den Morgen, die Wächter auf den Morgen. ” Psalm 130 V 4 – 6 (Elbf. Ues.) In meinem Leben bevor ich mich bekehrt hatte war ich sehr nachtragend. Wenn mich irgend jemand betrügen wollte, oder sonst mich bedrängen wollte, so war dies immer sehr gefährlich für mein Gegenüber, da ich niemals vergas oder erst recht nicht jemanden vergeben konnte. Das war für mich keine Option. Je älter ich wurde, desto schlimmer wurde ich. Einmal wollte mir ein Bekannter ein altes Auto verkaufen, das Schrottreif war, was man aber nicht sah. Zum Glück liess ich das Auto nach anschauen in einer Werkstatt, der Chef sagte mir dann, das man da gar nichts mehr machen kann. Später traf ich dann den Besitzer in Waldshut in der Fussgängerzone, schrie ihn laut vor allen an, was für ein Betrüger und Lump das er ist, ich wartete nur darauf, dass er auf mich los ging, dass ich 3)mich rächen konnte. Er sagte kein Wort, als ich meine Hasstirade fertig hatte lief er ganz vorsichtig an mir vorbei und sagte kein einziges Wort. Ich hätte ihn vor der ganzen Stadt verprügelt. Nach dem ich mich bekehrt hatte, da konnte ich erst Vergeben, weil Jesus mir meine vielen Sünden vergeben hatte durch die Bekehrung. Das war bei mir nur ausschliesslich durch den Glauben an Jesus möglich geworden. Jesus hatte da grosses getan in meinem Leben. Seit meiner Bekehrung hoffe ich immer mehr auf den Herrn und Sein Wort, dass völlig fehlerfrei ist, und in Ewigkeit bleibt, dass ist seit knapp 40 Jahren der grösste Halt in meinem Leben. Menge übersetzt Vers 5b = und ich warte auf sein Wort (= seine Verheißung); Jesus hat mir viele Verheissungen in meinem Leben gegeben, auch nach meiner Bekehrung, dass Er mir die richtige Frau geben wird. Mehr als die Wächter auf den Morgen, wenn die Nacht endlos scheint, mehr habe ich auf die Verheissung drei Jahre gewartet, und der Herr gab mir genau die richtige Frau. Als ich in der Bundeswehr war, musste meine Einheit den Militärflughafen bewachen. Am schlimmsten war es, wenn man Nachts das Munitions – Depot bewachen musste, weit und breit war gar nichts, und es war stink – langweilig. Da dachte ich öfters, es wird gar nicht mehr Tag. Wenn wir auf Verheissungen warten, die uns der Herr auch ganz persönlich gegeben hat, so sollen wir mit Geduld darauf Warten, mehr als die Wächter auf den Morgen. Am meisten sollen wir darauf Warten, dass der Herr Jesus Seine Gemeinde holt, und auf den Wolken uns entgegen kommt. Möge der Herr Jesus bald Seine Gemeinde holen, die Er sich teuer durch Seinen Tod am Kreuz erkauft hat. Ein grösseres Vorbild gibt es im ganzen Universum nicht, denken wir auch im Alltag immer daran. Ich wünsche allen einen schönen Tag und Gottes Segen, liebe Grüsse, Roland