” Glücklich der Mensch, dessen Stärke in dir ist, in dessen Herz gebahnte Wege sind. Sie gehen durch das Tränental und machen es zu einem Quellort. Ja, mit Segnungen bedeckt es der Frühregen. Sie gehen von Kraft zu Kraft. Sie erscheinen vor Gott in Zion. ” Psalm 84 Vers 6 – 8 (Elbf. Ues.) Was für wunderbare Worte sind das? Dinge, wo von die Welt nicht den Hauch einer Ahnung hat. In der Welt ist der Stärkste, der Erfolgreichste, der Reichste der Beste, all diese Menschen sollten mehr die Bibel lesen um zu erfahren, was wirkliche Stärke ist, die ist mit der weltlichen Stärke nicht zu vergleichen. Wenn meine Stärke in Gott ist, dann ist es wohl ganz ganz sicher die beste Stärke, die es gibt. Wenn Jesus meine Stärke ist, so geht mir nie die Puste aus. Ich war in den letzten Wochen vielfach krank mit Stirnhöhlenentzündung, Druck im Kopf und Schwindel. Sobald ich die tägliche Andacht schrieb, war alles wie weg geblasen. In meiner Gebetszeit hatte ich Mühe, beim Bibellesen hatte ich Mühe, mich zu konzentrieren, sobald ich die Andacht schrieb, war ich nicht zu 99% parat, sondern zu 100%, da mir Jesus die Kraft gab, die ich brauchte, um eine Andacht zu schreiben. Mehr brauchte ich ja nicht. Wenn ich früher Einsätze gemacht habe, und Krank war, so habe ich öfters erlebt, dass es mir bis zum Einsatz schlecht ging, während dem Einsatz war alles weg. Solche Kraft hat die Welt nicht, sie sagt sich, hilft dir selbst, dann hilft dir Gott, einer der dümmsten Sprüche, die ich kenne. Glücklich ist der Mensch, dessen Stärke in Gott ist, dem schenkt Gott gebahnte Wege, dem, der Gott von Herzen nachfolgt. Da kann dann das Tränental kommen, mit Krankheit, Problemen, Hilflosigkeit oder sonst etwas Schlimmen, Gott macht es zu einem Quellort. Als ich zwei mal bösartigen schwarzen Hautkrebs hatte, so konnte ich beim Taxi – Fahren vielfach den Menschen Zeugnis geben, was mich sehr erfreute, mein Krebs, Ort des Tränentals war zum Freudenort geworden, weil ich noch mehr Zeugnis geben konnte von meinem Glauben. Mit geistlichem Segen beschenkt einen Jesus, wenn man durch die Schlimmen Erlebnisse gegangen ist. Wie schreibt es Paulus in 2 Kor. 1 Vers 9 = Wir selbst aber hatten in uns selbst schon das Urteil des Todes erhalten, damit wir nicht auf uns selbst vertrauen, sondern auf Gott, der die Toten auferweckt. = Paulus war in einer lebensgefährlichen Situation, bei der er meinte, dass er sterben würde. Im tiefen Tränental. Gott machte dies ganz bewusst, damit Paulus noch mehr in den gefährlichsten Situationen ganz zu 100% auf Gott vertraut. Gestärkt und gesegnet kam der Paulus aus dieser Situation heraus. Heute ist es noch ganz genau so. Nach meiner Todesdrohung, nach der vielen Sabotage die ich erlebt habe, nach zwei mal Krebs und ein mal Lungenemboli kann ich im nachhinein nur sagen, ich bin gestärkt worden im Glauben, der Herr hat mein Tränental zu einem Quellort gemacht. Ebenso hat dies mein grosses Vorbild Wilhelm Busch vielfach im dritten Reich erlebt, wo er so oft in einem Tränental war, nicht wusste, ob er das überlebt, wie von Paulus erwähnt. Gott kann uns aus aller Todesgefahr heraus holen, es ist Ihm ein leichtes. Mit Jesus gehen wir von Kraft zu Kraft. Spurgeon hat noch etwas Gutes geschrieben zu dem Vers 8 = Wenn wir unsre Kraft auf Gottes Wegen verbrauchen, werden wir erfahren, dass sie stets verjüngt und vermehrt wird. = Warum? Weil Jesus Seinen Segen und Seine Kraft den Seinen schenkt, etwas, was die Welt niemals erfahren wird. Darum möchte ich jeden Gläubigen ermuntern, stark in Gott zu sein, dadurch wird man Glücklich, man wächst im Glauben, und kann andere Gläubige auch Stärken im Glauben. Ich wünsche allen einen schönen Tag und Gottes Segen, liebe Grüsse, Roland