
” Mache dich auf, geh nach Ninive, der grossen Stadt, und verkündige gegen sie. Denn ihre Bosheit ist vor mich gekommen. Aber Jona machte sich auf, um nach Tarsis zu fliehen, weg vom Angesicht des Herrn. Und er ging nach Jafo hinab, fand ein Schiff, das nach Tarsis fuhr, gab den Fahrpreis dafür und stieg hinein, um mit ihnen nach Tarsis zu fahren, weg vom Angesicht des Herrn. Da trat der Kapitän an ihn heran und sagte zu ihm: was ist mir dir, du Schläfer? Steh auf, ruf deinen Gott an. Vielleicht wird der Gott sich auf uns besinnen, so dass wir nicht umkommen. ” Jona 1 Vers 2,3,6 (Elbfl. Ues.) Das Buch Jona ist sehr bekannt, und wird schon den Kleinsten in der Sonntagschule erzählt. Allerdings vergisst man schnell, was für tiefe göttliche Wahrheiten in diesem Buch stecken, da könnte man manche Predigt drüber machen. Zunächst sagt Gott Jona, er sollt nach Ninive gehen, und dort in der Stadt Predigen, weil die Bosheit in der Stadt sehr gross war. Wenn die Sünde zu gross wird, dann greift Gott ein mit Gericht, dies sollte Jona verkünden. Denken wir an Sodom und Gomorra, wie die Sünde so gross wurde, dass schweres Gericht Gottes über dieses Gebiet kam. Zur Zeit der Drangsalszeit wo die Gottlosigkeit dann am grössten sein wird, wie es sie noch nie gegeben hat weltweit, dann werden die drei grossen Gerichtswellen über diese sieben Jahre kommen, sowie direkt und unmittelbar durch die zwei Zeugen. Das schöne bei Gott ist, dass ER dem Menschen immer seinen freien Willen schenkt, sowohl Ungläubigen, als auch Gläubigen. Jona war auf jeden Fall anderer Meinung als Gott, zumal Ninive nicht in Israel lag, er fühlte sich da nicht Zuständig, und überhaupt kann es ja sein, dass eine Meute ihn dann am Schluss noch tötet, nein, das wollte Jona nicht, also fuhr er mit dem Schiff nach Tarsis. Ich hörte von einem Missionar, der in Bad Liebenzell ein fünfjährige theologische Ausbildung machte, und danach nach Japan als Missionar ging. Irgend wie war er der Meinung, dass das für ihn nicht das richtige ist, er kam zurück, und war enttäuscht von Gott. Gott zwang diesen Missionar nicht, in Japan zu bleiben, ihm passte das nicht. Was aus ihm dann später geworden ist, weiss ich nicht. Wie sehen aus solchen Beispielen, wie sich Menschen entscheiden, auch Gläubige. Jona ging auf jeden Fall weg vom Angesicht des Herrn. Nun hat Gott ganz viele verschiedene Möglichkeiten, jemand dennoch zu dem Dienst zu bringen, wie ER will, auch bei dem Bruder, der das Markus – Evangelium geschrieben hat, der wollte auch am Anfang nicht so, wie Gott wollte. Und doch war er später völlig gehorsam Gott gegenüber. Das Schiff kam in Not, und Jona schlief. Er wollte mit dem ganzen Theater mit Ninive nichts zu tun haben, und schlief gemütlich. Als Sturm aufkam, war Panik auf dem Schiff. Viele riefen ihre Götter an, auf irgend eine Weise. Der Kapitän hat die Verantwortung für das Schiff, wenn er Fehler macht, kann er zur Rechenschaft gezogen werden. Darum sagte er auch zu Jona, = Steh auf, ruf deinen Gott an. Vielleicht wird der Gott sich auf uns besinnen so dass wir nicht umkommen. Alle, die keine Beziehung zu Gott haben, die haben schnell Todesangst, sind verzweifelt und wissen nicht, was sie machen sollen. Alle auf dem Schiff wussten, dass Josua vor dem Angesicht Gottes geflohen war, das steht in Vers 10. Was für ein Unterschied haben Gläubige, die fest im Glauben stehen, gegenüber Menschen, die irgend einen erfundenen Gott in irgend einer Form haben. Als man mich mit dem Tod bedrohte, sagte ich das einfach Jesus, gab Ihm das ab und betete, Herr Jesus tu Du dazu, und die Sache war erledigt. Wenn Ungläubige Todesdrohungen bekommen, dann haben viele Schlafstörungen, Angst – Zustände, kommen schnell in Panik oder Depressionen. Der Gläubige vergisst oft im Alltag schnell, dass Jesus uns immer und überall zur Seite steht, egal ob Krieg ist, Erdbeben oder sonst irgend etwas, der, der über uns wacht hat das Universum erschaffen, daran sollte wir immer wieder denken. Ich wünsche allen einen schönen Tag und Gottes Segen, liebe Grüsse, Roland