Gott lehrt

Lehre mich Herr, den Weg deiner Ordnungen, und ich will ihn bewahren bis ans Ende. Gib mir Einsicht, und ich will dein Gesetz bewahren und es halten von ganzem Herzen. Leite mich auf dem Pfade deiner Gebote. Denn ich habe gefallen daran. ”  Psalm 119 Vers 33 – 35 (Elbf. Ues.) Professoren und Doktoren der Theologie können Gläubige nicht lehren, wenn sie nicht wiedergeboren sind und den Heiligen Geist haben, sie sind Blindenführer, die Blinde führen. Nein, Gott muss in erster Linie den Christen Lehren durch Prediger, und Lehrer, die den Heiligen Geist haben, oder einen Gläubigen durch den Heiligen Geist in die Tiefe vom Wort Gottes führen. Der Apostel Johannes sagt es so in Kapitel 16 Vers 13 = Wenn aber jener, der Geist der Wahrheit gekommen ist, wird er euch in die ganze Wahrheit leiten, denn er wird nicht aus sich selber reden, sondern was er hören wird, wird er reden, und das Kommende wird er euch verkündigen.  = Schauen wir uns die Aussage genauer an, wenn der Geist gekommen ist, also nach dem Kommen des Heiligen Geistes, ist es in aller erster Linie der Geist Gottes, der uns lehrt und uns in die ganze Wahrheit führen wird. Als ich ca. 1,5 Jahre im Glauben war, habe ich schon eine Bibelstunde geleitet, nicht weil ich ein so grosses Bibelwissen hatte, nein, sondern der Heilige Geist half mir, die richtigen Worte den Gläubigen weiter zu sagen, obwohl ich noch ein geistliches Baby war. Die Gläubigen waren nach der Bibelstunde gestärkt im Wort Gottes. Der Psalmist hat gewusst, dass Gott ihn Lehren muss. Wenn ich dann von Gott gelehrt worden bin, dann stellt sich die Frage, was mach ich damit? Will ich dieses Wissen bewahren? Mein Leben danach ausrichten? Oder meine eigenen Wege gehen. Das schöne in der Nachfolge Jesu ist, dass ich mich immer selber entscheiden kann. In Vers 34 will der Psalmist, dass durch das Lehren Gottes er mehr Einsicht bekommt, damit er sein Leben mehr nach Gottes Wort ausrichten kann, und es halten kann von ganzem Herzen bis ans Ende. Das sind immer wieder Willensentscheidungen, die ein Gläubiger Treffen muss. Will ich jeden Tag meine Stille Zeit machen? will ich jeden Tag eine 6)Gebetszeit machen, will in regelmässig in die Versammlung der Gläubigen gehen, wie es in Hebräer 10 Vers 25 heisst = Indem wir unser Zusammenkommen nicht versäumen, wie es bei einigen Sitte ist, sonder einander ermuntern, und das um so mehr, je mehr ihr den Tag herannahen seht. = Unmissverständlich sagt hier der Hebräer, dass wir die Versammlungen der Gläubigen nicht versäumen, nicht verpassen. Wenn eine Gemeinde zu weit weg ist, kann ich wenigstens einen Live – stream anschauen. Beim Mitternachtsruf ist das problemlos möglich. Natürlich ist es immer besser, in die Versammlung zu gehen, da man dort einander besser ermuntern kann, je mehr wir den Tag herannahen sehen, die Entrückung, die unaufhaltsam kommen wird. In Vers 35 bittet der Psalmist, dass Gott ihn doch leite auf dem Weg der Nachfolge. Dies ist die richtige Einstellung, nicht ich bin der Superchrist, nein, der Herr soll mir Helfen in der Nachfolge. Wenn das mein Gebet ist, dann wir die Nachfolge zur Freude, wenn ich meine eigenen Wege gehe, dann kann die Nachfolge zur Last werden, dass habe ich bei vielen Christen erlebt. Wenn Gott mich leitet, dann erfüllt einen das mit Freude und Dankbarkeit. Das haben mir vielfach meine Kunden beim Taxi – Fahren gesagt, dass ich immer so eine Freude habe. In der Welt hat man das nicht, alle die sich bekehrt haben, die haben erfahren, dass nur und einzig Friede mit Gott wahre Freude schenkt. Sowas kann die Welt nicht bieten, und sie können es auch nicht kaufen. Jesus hat den Gläubigen umsonst das ewige Leben geschenkt, was für eine Gnade oder ein unverdientes Geschenk ist das? Ich wünsche allen einen schönen Tag und Gottes Segen, liebe Grüsse, Roland