Rufen zu Gott

Mit meiner Stimme schreie ich um Hilfe zum Herrn, mit meiner Stimme flehe ich zum Herrn. Ich schütte mein Anliegen vor ihm aus, meine Not erzähle ich vor ihm. Als mein Geist in mir ermattete, da kanntes du meinen Pfad. Auf dem Weg, den ich wandle, haben sie mir heimlich Schlinge gelegt. « Psalm 142 Vers 2 – 4 (Elbf. Ues.) David war wie schon vielfach in seinem Leben in grösster Not, und es ging wahrscheinlich um Leben und Tod. In welcher Höhle er sich auch befand, kann man nicht genau sagen, ob es die Höhle Adullam oder eine andere war. Fest steht, dass er schrie zu Gott, dass er flehte zu Gott. Dies war kein gemütlicher Gebets – Abend, wo man sich mit anderen Gläubigen trifft. Hier schrie David in aller grösster Not zu seinem Gott. Alle seine Anliegen schüttete er aus vor Gott, erzählte Gott alle seine Not. Dies ist eine Lehrstunde für alle Gläubigen an Jesus Christus. Hast du Probleme, Nöte, brauchst du Hilfe, weisst du nicht mehr weiter. Dann mache es wie David, flehe zu Gott, dass Er dir Hilft. Rest los alles sag ihm, für Gott spielt es keine Rolle, wie gross deine Probleme sind, oder wie viel Probleme du hast, Gott ist nie überfordert, wenn du fleissig Ihm dein Herz ausschüttest. In Vers 4 hören wir, dass der Geist in David ermattet war. Er war völlig fertig und am Ende, er wusste nicht mehr weiter. David wusste aber, dass Gott immer weiter weiss, immer eine Lösung für alle Probleme hat, und immer einen Ausweg kennt. Ich war einmal mit meinem Anhängerzug in Italien unterwegs, und musste zu einer Firma, bei der ich noch nie war, und die anscheinend schwer zu finden war. Als ich dort ankam, sah ich nur ein kleines Städtchen, und keine grosse Industrie. Ich wusste nicht mehr weiter, hatte damals noch kein Navi und konnte kein Italienisch. Was sollte ich machen? Beten. Dann sprach ich einen Mann an, und zeigte ihm die Adresse. Er zeigte mir dann mit seinen Armen, wo das anscheinend sein sollte, mitten durch das Städtchen. Mein knapp 20 Meter langer Anhängerzug mit vier Meter Höhe ging in viele kleine Städtchen nicht durch. (In München musste ich mal 200 Meter zurück fahren, weil ein Torbogen nicht 4 Meter hoch war) Ich fuhr also los, die Kurven in der Stadt wurden enger, es waren Torbogen, die mir nicht 4 Meter hoch schienen, ich war sehr angespannt. Irgend wie kam ich dann doch durch dieses Städtchen, und nach einigen 100 Meter weiter sah ich dann das Industrie – Gebiet, und ich konnte wunderbar mein Ladung abholen. Ich war völlig überrascht, wie Jesus mir da half, ich wusste nicht mehr weiter vor dem Städtchen.
Oftmals gibt es dann auch noch Menschen, die uns Schlingen legen wollen, uns Gruben graben, in die wir dann fallen sollen, doch Gott wacht über uns. Oft hat man meine Fahrzeuge sabotiert an den Bremsen, an der Vorderachse, an Reifen und letztens an meinem Vorderrad vom Motorrad die Schrauben gelöst, es ist mir nie etwas passiert. Er kann uns vor den aller grössten Gefahren schützen. Ich wünsche allen ein schönes Wochenende und Gottes Segen, liebe Grüsse, Roland